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Historie – Eine kleine Geschichte der Aktionsgemeinschaft



2024







MACRO – Marktwirtschaft erleben


Unser Panspiel MACRO, das Schülerinnen und Schüler mit den Zusammenhängen in einer Sozialen Marktwirtschaft vertraut macht, wird grundlegend überarbeitet und modernisiert.




Verleihung der Alexander-Rüstow-Plakette

an Professor Deirdre N. McCloskey

In recognition of her efforts to advance
a free and prosperous economic order
dedicated to the well-being of all.










































2022







Soziale Marktwirtschaft ist Kult

"Der Begriff "Soziale Marktwirtschaft“ - und zwar mit einem großen S“ -  wurde von Alfred Müller-Armack in Vreden 1947 geprägt.

Dieses 75. Jubiläum nahmen wir  zum Anlass im kult in Vreden im Juni 2022 einen Festakt durchzuführen und die Alfred Müller-Armack-Verdienstmedaille zu verleihen.




Alfred Müller-Armack und das große ‚S‘
– 75 Jahre Soziale Marktwirtschaft


Anhand des Lebenswerkes von Alfred Müller-Armack erinnern wir im Rahmen einer Ausstellung an die erfolgreiche Etablierung der Sozialen Marktwirtschaft in Westdeutschland.

Die Wanderausstellung war seitdem zu Gast an verschiedenen Orten, so u.a. in Vreden, Bonn und Köln.
































2021







Verleihung der Alexander-Rüstow-Plakette
an Professor Jeffrey D. Sachs

In Anerkennung seiner Leistungen für die Förderung einer freien und menschenwürdigen Wirtschaftsordnung, die dem Wohlergehen aller dient.
























Corona Spendenaktion

Ungewöhnliche Zeiten brauchen ungewöhnliche Ideen. Die Soziale Marktwirtschaft steht für stabile wirtschaftliche Verhältnisse und ordnungspolitische Grundsätze. Sie steht aber auch für Solidarität und Mitmenschlichkeit.


Mit der Aktion #Menschen für die Wirtschaft will die Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft ein Zeichen setzen.

2020




















2018







1953-2018 – 65 Jahre
Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft


Download der PDF-Broschüre
Wirtschaft für den Menschen –
     Die Entstehung der Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft in den 1950er Jahren




Verleihung der Alexander-Rüstow-Plakette
an Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel

Verdienste um eine weltoffene, den Menschen zugewandte Marktwirtschaft – Engagement für den Dialog in Europa.






































Beginn der neuen Veranstaltungsreihe
„Vorträge zur Sozialen Marktwirtschaft“


Mit der Einladung zum Vortrag wird jedes Jahr eine Wissenschaftlerin oder ein Wissenschaftler ausgezeichnet. Die Vorträge dienen zur Diskussion über aktuelle Entwicklungen und konzeptionelle Fragen der Sozialen Marktwirtschaft.

Erster Referent der neuen Reihe war der ehemalige Wirtschaftsweise und Direktor des Walter Eucken Instituts, Lars P. Feld.

Zuletzt sprachen 2023 Bruno S. Frey und
Carl Christian v. Weizsäcker
.
2017





















2016










Verleihung der Alfred Müller-Armack Verdienstmedaille
an Franz Schoser

In Würdigung seiner vielfältigen Bestrebungen, die Ideen der Sozialen Marktwirtschaft lebendig zu halten und sie in ihrer Bedeutung für die Zukunft unserer Gesellschaft immer neu zu begründen, verleiht die ASM Franz Schoser die Alfred Müller-Armack Verdienstmedaille.

Zuletzt erhielt 2023 Jürgen Stark die Auszeichnung.



















Nils Goldschmidt ist neuer
Vorsitzender des Vorstands der ASM


Im November 2014 scheidet Joachim Starbatty aus dem Vorstand der Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft aus, Nils Goldschmidt wird sein Nachfolger. Die Süddeutsche Zeitung schreibt: „Der Wachhund wechselt“.
2014














2001







Verleihung der Alexander-Rüstow-Plakette


Auch im neuen Jahrtausend wird die Alexander-Rüstow-Plakette verliehen, so u.a. 2001 an Kurt Biedenkopf, 2004 an Bernhard Vogel und Hans Willgerodt, 2011 an Horst Köhler, 2013 an Paul Kirchhof und 2015 an Reinhard Kardinal Marx.

























ASM-Projekte in den 90er-Jahren

Mitte der 1990er-Jahre entstehen neue Projekte, u.a. die Konzipierung und Umsetzung des MACRO-Planspiels. 1997 wird die Schriftenreihe „Marktwirtschaftliche Reformpolitik“ erfolgreich etabliert.




1995














1991







1991 stirbt Wolfgang Frickhöffer.
Er hatte in seiner langen Zeit als Vorsitzender maßgeblich Einfluss auf die ASM. Zu seinem 70. Geburtstag noch im gleichen Jahr urteilt die FAZ: „Die Aktionsgemeinschaft mit ihren Zielen und Mitteln, mit ihrer Organisation und Schlagkraft zu beschreiben, ist leicht: sie besteht aus Wolfgang Frickhöffer.“ (FAZ, 25.05.1991, S. 14)

Joachim Starbatty wird im November 1991 zum neuen Vorsitzenden gewählt. Die Geschäftsstelle wird 1993 von Heidelberg nach Tübingen verlegt.




















Dialogseminar

Seit 1990 veranstaltet die Aktionsgemeinschaft in Zusammenarbeit mit der Hanns Martin Schleyer- Stiftung Dialogseminare für Studierende und bezieht dabei Praktiker aus Politik, Medien und Wirtschaft mit ein.

Im November 2023 hat das 31. Dialogseminar in Berlin stattgefunden. Weitere Dialogseminare sind in Planung.
1990


















1978








1978 feiert die Aktionsgemeinschaft ihr 25-jähriges Bestehen. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung würdigt sie als „marktwirtschaftliches Gewissen“ (FAZ, 23.01.1978, S. 11).

So hat die ASM in diesen Jahren eine Reihe von konkreten Verbesserungsvorschlägen vorgelegt: ein Sanierungsprogramm zur Finanz- und Sozialpolitik, ein Alternativprogramm zur Regierungserklärung vom Dezember 1976 und eine Denkschrift zur Arbeitslosigkeit vom Sommer 1977.


















Die Aktionsgemeinschaft begleitet seit vielen Jahren die Politik der Bundesregierung kritisch.

So hat sie sich gegen das Gesetz zur Förderung der Stabilität und des Wachstums der Wirtschaft (Magisches Viereck) gestellt.

1967


Sie forderte die Bundesregierung dazu auf, Wachstum als Ziel aus dem Gesetz zu streichen, da Wachstum das Ergebnis einer Marktwirtschaft ist, aber nicht ihr Ziel. Eine Globalsteuerung, die quantitativen Wachstumszielen folgt, tendiere zu Dirigismus.








1964







Seit 1964 wird die Alexander-Rüstow-Plakette an bedeutende Persönlichkeiten verliehen, die sich um die Stärkung der Sozialen Marktwirtschaft verdient gemacht haben.

So wurden Ludwig Erhard, Franz Böhm, Karl Schiller, Helmut Schlesinger und Otto Graf Lambsdorff mit dem Preis geehrt.



















Wolfgang Frickhöffer
übernahm 1961 das Amt des Vorsitzenden der Aktionsgemeinschaft von Alexander Rüstow, der zum Ehrenvorsitzenden ernannt wird. Die ASM tritt für eine konsequente Ausrichtung der Wirtschaftspolitik an den Grundsätzen der Sozialen Marktwirtschaft ein – wachsam gegenüber allen Abweichungen.

Die ZEIT weiß am 21.05.1965 zu berichten: „In ungewöhnlich scharfer Form ist in der vergangenen Woche das egoistische und engstirnige Verhalten der Interessenvertreter attackiert worden. Der Bundeskanzler gestand vor der Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft freimütig, dass die Lobbyisten sein größter Kummer seien.“


1961























1955






Den politischen und wissenschaftlichen Gestaltungsanspruch unterstrich die ASM mit Rüstow als „Gelehrtem und Reformer“ (Edith Eucken-Erdsieck) in vielfältiger Weise. So forderte das Aktionsprogramm von 1955 vehement ein Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen als unentbehrliches Element der Wirtschaftsverfassung, um die Macht von Unternehmen und Lobbyverbänden einzuschränken und auf diese Weise einen Wettbewerb zu garantieren, der dem Menschen dient. Das Gesetz wurde schließlich nach langen Verhandlungen 1957 verabschiedet.











Prägend für die Ausrichtung und das
Selbstverständnis der Aktionsgemeinschaft war Alexander Rüstow, der in den Jahren 1955 bis 1961 Vorsitzender des Vorstands war.

Gemeinsam mit dem Geschäftsführer Wolfgang Frickhöffer, formte er die ASM im jungen Nachkriegsdeutschland zu einem wichtigen wirtschaftspolitischen Forum. Um die Diskussionen in Politik und Wissenschaft voranzutreiben, trat die ASM mit zahlreichen Veranstaltungen an die Öffentlichkeit.

Ein zentrale Plattform in diesen Jahren waren die Arbeitstagungen, an denen Denker und Praktiker der Sozialen Marktwirtschaft wie Ludwig Erhard, Wilhelm Röpke, Alfred Müller-Armack, Franz Böhm, Günter Schmölders und Karl Schiller teilnahmen.










Die Veranstaltungen der Aktionsgemeinschaft verdeutlichen eine weitere grundsätzliche Aufgabe: Sie will durch ihr Wirken die Sozialen Marktwirtschaft auch der breiten Bevölkerung nahebringen. Unter dem Titel „Marktwirtschaft in Aktion“ schrieb die Frankfurter Allgemeine Zeitung zur ASM: „Von sozialer Marktwirtschaft wird bei uns viel geredet, aber nicht immer ganz aufrichtig und nicht immer aus tieferem Verständnis dafür, worum es sich eigentlich handelt. Deshalb ist es gut, dass es eine Organisation gibt, die keinem Gruppeninteresse dient, sondern sich ausschließlich zum Ziel gesetzt hat, das Verständnis für die Wirtschaftsordnung der sozialen Marktwirtschaft zu verbreiten und zu vertiefen und die praktische Wirtschaftspolitik kritisch daraufhin zu beobachten, ob sie den Grundsätzen der sozialen Marktwirtschaft gerecht wird oder nicht.“ (FAZ, 23.12.1955, S. 11).
























































Die Frankfurter Allgemeine Zeitung verglich die Funktion der ASM 1953 mit der eines Wachhundes, der dann anfangen soll laut zu bellen, wenn es „wirtschaftlich vielleicht einmal zu langsam vorwärts – oder in eine nicht ganz unbedenkliche Richtung“ geht (FAZ, 23.11.1953, S. 9). Im Laufe ihrer Geschichte hat sich die ASM oftmals als dieser „außerparlamentarische Wachhund“ gezeigt.












V. l. n. r.: Ludwig Erhard mit dem Vorstand der ASM, Wilhelm Blum, Otto Lautenbach und Johann Lang
1953










Gegründet wurde die Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft e.V. (ASM) vom Publizisten Otto Lautenbach als Ableger des Freiwirtschaftsbunds am 23. Januar 1953.

Nach dessen Tod 1954 führt Johann Lang, Anwalt des Deutschen Genossenschaftsverbandes, den Verein.







































 
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