Im Zentrum der Sozialen Marktwirtschaft steht unverrückbar der Gedanke, dass die Wirtschaft für den Menschen da ist und nicht umgekehrt. Ohne Frage – das marktwirtschaftliche System braucht Stabilität, auch um knappe Ressourcen effizient einzusetzen. Aber es geht nicht um das System an sich, sondern es geht letztlich um den Menschen und seine Würde.
Über Wilhelm Röpke, dem wir unser diesjähriges Portrait gewidmet haben und der Ehrenmitglied der ASM war, wird folgende, schöne Anekdote berichtet, die diesen Gedanken passend zum Ausdruck bringt: Er ging eines Tages mit seinem Kollegen Ludwig von Mises, Vertreter eines klassischen Liberalismus, durch eine Schrebergartensiedlung. Bei ihrem Anblick sagte von Mises: „Unproduktive Art von Gemüseproduktion!“ – Röpke erwiderte: „Höchst produktive Art von Glücksproduktion!“
Es ist als Aktionsgemeinschaft unser Anliegen, sich für eine freiheitliche und menschenwürdige Gesellschaft einzusetzen, die dem Lebensglück der Menschen dienlich ist. Mit unseren Schwerpunkten ökonomische Bildung, öffentlicher Diskurs und wissenschaftliche Debatte haben wir auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Akzente und Impulse gesetzt. |
Momente 2021 als PDF-Download
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