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Tagung zur Neuen Ordnungsökonomik: Internationale Ordnung – Politische Ökonomie der (Des-)Integration
27.–29. April 2017, in Ettersburg bei Weimar
Eine gemeinsame Veranstaltung der ASM mit NOUS, dem Wilhelm Röpke Institut und der Universität Erfurt
Nach einer langen Phase der Forcierung des Freihandels und globaler Kapitalströme scheinen sich westliche Demokratien gegenwärtig, auch unter dem Druck von Anti-Globalisierungsbewegungen, vom Projekt einer globalen Wirtschaftsordnung zurückzuziehen – ein Trend, der durch die Unsicherheit der bevorstehenden Präsidentschaft Donald Trumps weiter an Brisanz gewinnt. Der Brexit und die festgefahrenen bi- und multilateralen Verhandlungen über internationale Freihandels- und Investitionsschutzabkommen lassen sich als Signal für einen neuen Protektionismus deuten, wie er in der Wirtschaftsgeschichte wiederholt zu verzeichnen war. Die geostrategischen Unwägbarkeiten in vielen Regionen der Welt tragen zusätzlich dazu bei, dass der gesamte westliche Entwurf einer Internationalen Ordnung über die Wirtschaftsordnung hinaus als zunehmend fragil erscheint.
Auf der Tagung sollen Grundfragen der Internationalen Ordnung sowie konkrete Anwendungsfälle (Brexit, TTIP, CETA, TPP) erörtert werden. Aktuelle wie wirtschaftshistorische Themenbezüge sind gleichermaßen willkommen. Interessenten signalisieren uns bitte jetzt ihr grundsätzliches Interesse und reichen bitte bis zum 31. Januar 2017 ein Abstract ein. Bis zum 20. Februar 2017 werden wir Sie informieren, ob Sie Ihr Paper bei der Tagung auf Schloss Ettersburg vorstellen können. Bitte wenden Sie sich in allen Fragen (Interesse an der Teilnahme, Einreichen des Abstracts, organisatorische Aspekte) an den Geschäftsführer des Wilhelm-Röpke-Instituts Erfurt, Alexander Heß.
Programm als PDF |
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